Der neunten Ausgabe der Le Mans Classic, das Event für historische Automobile findet alle zwei Jahre statt, hatten 135.000 Zuschauer beigewohnt.
Im Feld der Sportwagen von 1949 bis 1956 teilte Antoine Seyler sich einen Porsche 356 Speedster von 1954 mit dem Franzosen Vincent Tourneur und dem Monegassen Stéphane Ortelli. Ortelli hatte 1998 die 24h Le Mans für Porsche gewonnen. Bemerkenswert war auch die Leistung von Tourneur, dem Besitzer des Speedsters, der seit einem Treppensturz querschnittgelähmt ist. Im ersten der drei Rennen à 45 Minuten wurde das luxemburgisch-französische-monegassische Trio 58. bei 74 Teilnehmern. In der Nacht zum Sonntag steigerte es sich und wurde 15. - dieses Resultat wiederholte es am Sonntagvormittag. In der Addition der drei Rennen wurde das Porsche-Trio 23. In der Indexwertung, ein Koeffizient trug dem Alter und dem Hubraum des jeweiligen Fahrzeugs Rechnung, wurden Seyler, Tourneur, Ortelli gar 18. (P58 in Rennen 1, P19 in Rennen 2 und P21 in Schlusslauf). An den drei Renntagen herrschten Temperaturen von 34°C bei völliger Windstille.
Text und Fotos: Romain Heckemanns